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GECMAGAZIN
Brain Train – München denkt mit
wird. [b]Baustelle des Monats[/b] Mit der neuen U6-Endstation in Martinsried wächst zusammen, was Zukunft bewegt: Forschung, Stadt und Infrastruktur. Doch bevor die U-Bahn am Wissenschaftscampus hält, rücken anspruchsvolle Sichtbetonarchitektur, Tunnelwände und zellenförmige Deckenöffnungen in den Fokus. Die Schalungs- und Gerüstlösung: [b]VARIOKIT Ingenieurbaukasten in Kombination mit PERI UP Gerüstbaukasten, MAXIMO Rahmenschalung sowie maßgefertigte 3D-Schalungskörper[/b] – Technik, die den Takt angibt. Die Verlängerung der Münchner U-Bahn-Linie U6 nach Martinsried markiert einen bedeutenden Schritt für den öffentlichen Nahverkehr und den Wissenschaftsstandort München. Mit dem Ausbau wird der renommierte Wissenschaftscampus Martinsried – eines der größten europäischen Zentren für Grundlagenforschung, Lehre, klinische Forschung und Technologieinnovation – erstmals direkt an das U-Bahn-Netz angeschlossen. Die U6, auch als [b]„Wissenschaftslinie“[/b] oder [b]„Brain Train“[/b] bekannt, verbindet bereits heute das Forschungszentrum Garching im Norden mit dem Standort Großhadern im Süden. Derzeit endet die Linie am Klinikum Großhadern, künftig wird sie jedoch um knapp einen Kilometer verlängert, sodass der neue Endbahnhof im Westen in Martinsried liegt. Der Spatenstich für das Projekt erfolgte im Februar 2023, seither laufen die Arbeiten in hohem Tempo. Rund 340.000 Kubikmeter Erde und Kies wurden bereits bewegt und über 3.750 Bohrpfähle gesetzt. Die Bauarbeiten gliedern sich in zwei eng verzahnte Abschnitte: eine rund 850 Meter lange Tunneltrasse und den 120 Meter langen Bahnhofsbereich. Beide werden überwiegend in offener Bauweise erstellt, bei der Bodenplatte, Wände und Decke getrennt voneinander gefertigt werden. An Stellen, an denen Straßen das Baufeld kreuzen, kommt das Deckelbauverfahren zum Einsatz. Architektonisch setzt der neue U-Bahnhof markante Akzente. Elf groß dimensionierte Entrauchungs-, Lüftungs- und Lichtöffnungen bringen Tageslicht in den Bahnhof und sind in geschwungener, organischer Form gestaltet. In Kombination mit rund 60 zusätzlichen Deckenstempeln für Beleuchtung und Akustik erinnern sie an übergroße Zellstrukturen – eine visuelle Hommage an die benachbarten Forschungseinrichtungen. Die Arbeiten an den komplexen Sichtbetonflächen stellen hohe Anforderungen an Planung, Ausführung und Abstimmung zwischen allen Beteiligten. Technisch besonders anspruchsvoll ist der Bau der Tunnelstrecke, bei dem die Wände einhäuptig gegen überschnittene Bohrpfahlwände betoniert werden. Hier kommen innovative Lösungen des Schalungs- und Gerüstherstellers PERI zum Einsatz. Die Bauverantwortlichen von LEONHARD WEISS setzen dabei auf den modularen VARIOKIT Ingenieurbaukasten, die MAXIMO Rahmenschalung – im Bahnhofsbereich mit speziell belegter FinPly Maxi Schalhaut für höchste Sichtbetonqualität – sowie maßgefertigte 3D-Sonderschalungen für die organischen Öffnungen. Auf der Tunnelstrecke sorgt ein neu entwickelter, hydraulisch unterstützter Wandschalwagen dafür, dass sich komplette Schalungseinheiten kranunabhängig und ohne Fahrschienen quer- und längsverschieben lassen. Diese Technologie wurde erstmals auf der bauma 2025 vorgestellt und hat nun in München ihre Praxistauglichkeit bewiesen. Dank der effizienten Umsetzung und der innovativen Bauverfahren liegt das Projekt trotz seiner Komplexität im Zeit- und Kostenplan. Bis Ende 2025 sollen die Rohbauarbeiten am Bahnhof weitgehend abgeschlossen sein, rund drei Viertel des Tunnels werden dann ebenfalls fertiggestellt sein. Nach einer geplanten sechsmonatigen Testphase ist die Inbetriebnahme der neuen U6-Strecke für 2027 vorgesehen – ein Gewinn für die Mobilität, den Wissenschaftsstandort und die Lebensqualität in der Region München. {uf:78174} [i]Chris Freudenberg, Christoph Eckleder, Christoph Kröger - Bauleiter, Polier und Bauleiter | LEONHARD WEISS[/i] [i]"Das Besondere an unserem Bauvorhaben ist, den Anspruch der architektonischen Ästhetik mit dem technisch konstruktiven Anspruch des Ingenieurbaus in Einklang zu bringen. Die Zusammenarbeit mit PERI hilft uns, diese Herausforderung zu meistern."[/i] [u]Über unseren ClubPartner[/u] PERI ist der weltweit größte Hersteller von Schalungs- und Gerüstlösungen, dessen Namensgebung auf die griechische Präposition \"peri\" (dt. um - herum) zurückgeht. Das 1969 gegründete Familienunternehmen hat seinen Firmenhauptsitz in Weißenhorn bei Ulm und betreibt neben dem Weißenhorner Stammwerk weitere weltweite Produktionsstätten. Kunden mit Bauaktivität im Mittleren Osten garantiert PERI durch Niederlassungen in den V.A.E., Saudi Arabien, Katar, Kuwait, dem Oman, Ägypten, Jordanien und im Libanon umfangreiche Beratung und effiziente Ingenieurslösungen sowie bedarfsgerechte Materiallieferungen durch ein starkes regionales Logistiknetzwerk, das allein in Dubai auf mehr als 70.000 m2 Lagerkapazität zurückgreifen kann. Sie erreichen unseren ClubPartner per [b][url=tel:+97143262992]Telefon[/url][/b], per [url=mailto:PERILLC@perime.com][b]E-Mail[/b][/url], oder besuchen Sie die [url=http://www.perime.com][b]Homepage[/b][/url]. Sie haben noch keine [url=http://www.german-emirates-club.com/Magazine/37/1950][b]ClubMitgliedskarte[/b][/url] oder Fragen zur Partnerschaft mit diesem ClubPartner, den Konditionen, oder benötigen Sie weitere Empfehlungen im Bereich Industrie & Produktion? 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