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GECMAGAZIN
Neues Arbeitsrecht in den VAE
Minister für Humanressourcen und Emiratisierung erklärte, ist das neue Gesetz Teil der Bemühungen der Regierung der VAE, ein flexibles und wettbewerbsfähiges Geschäftsumfeld zu schaffen, um das Land für die nächsten 50 Jahre zu rüsten. Das Bundesarbeitsgesetz 8 aus dem Jahr 1980 ist mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes am 2. Februar 2022 außer Kraft gesetzt. Wir von [url=http://www.german-emirates-club.com/Partner/1/671]Strohal Legal Group[/url] haben für Sie einige der wichtigsten Änderungen des neuen Gesetzes zusammengefasst. [b]Belästigung, Mobbing und Diskriminierung am Arbeitsplatz[/b] Der Arbeitgeber darf keine Mittel einsetzen, die den Arbeitnehmer unter Zwang setzen, mit einer Strafe bedrohen, oder ihn zwingen, gegen seinen Willen zu arbeiten bzw. Dienstleistungen für den Arbeitgeber zu erbringen. Sexuelle Belästigung, Mobbing oder jede Form von verbaler, physischer oder psychischer Gewalt gegen einen Arbeitnehmer durch den Arbeitgeber, seine Vorgesetzten und Kollegen ist nicht erlaubt. Alle Formen der Diskriminierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Religion, nationaler oder sozialer Herkunft oder Behinderung sind ebenfalls verboten. Das neue Gesetz legt auch Wert darauf, dass Frauen den gleichen Lohn erhalten wie Männer, wenn sie die gleiche oder eine gleichwertige Arbeit verrichten, was durch einen Kabinettsbeschluss festgelegt wird. [b]Teilzeitarbeit, befristete und flexible Arbeit[/b] Bei Teilzeitarbeit können Arbeitnehmer für eine bestimmte Anzahl von Stunden oder Tagen arbeiten. Befristete Arbeit ist eine Arbeit, deren Ausführung einen bestimmten Zeitraum erfordert oder mit der Erledigung einer bestimmten Aufgabe endet. Flexible Arbeit ist Arbeit, bei der sich die Arbeitszeit oder die Arbeitstage je nach Arbeitsaufkommen und wirtschaftlichen und betrieblichen Variablen des Arbeitgebers ändern. [b]Löhne, Arbeitszeiten und Gratifikation[/b] Nach dem neuen Gesetz kann der Arbeitgeber den Lohn in VAE-Dirhams oder in einer anderen, von beiden Parteien im Arbeitsvertrag vereinbarten Währung zahlen. Ein Arbeitnehmer, der Vollzeit gearbeitet und eine ununterbrochene Betriebszugehörigkeit von mindestens einem Jahr erreicht hat, erhält am Ende seiner Betriebszugehörigkeit eine Abfindung, die nach dem Grundlohn berechnet wird, wobei der die Abfindung für jedes der ersten fünf Jahre der Betriebszugehörigkeit 21 Tagen Lohn und für jedes weitere Jahr 30 Tagen entspricht. Arbeitnehmer dürfen nicht mehr als fünf Stunden am Stück arbeiten, ohne mindestens eine Stunde Pause zu machen, und an einem Tag nicht mehr als zwei Überstunden leisten. Wenn die Arbeit mehr als zwei Überstunden erfordert, müssen die Arbeitnehmer einen Überstundenlohn erhalten, der dem regulären Stundenlohn mit einem Zuschlag von 25 Prozent entspricht. Müssen Arbeitnehmer zwischen 22.00 und 4.00 Uhr Überstunden leisten, haben sie Anspruch auf einen Überstundenlohn, der dem regulären Stundenlohn entspricht und um 50 Prozent erhöht wird. Diese Regelung gilt nicht für Arbeitnehmer, die im Schichtbetrieb arbeiten. Werden Arbeitnehmer aufgefordert, an einem freien Tag zu arbeiten, müssen sie einen Tag Urlaub oder einen Überstundenlohn erhalten, der dem regulären Tageslohn mit einem 50-prozentigen Zuschlag entspricht. [b]Freistellung aus besonderen Gründen[/b] Bei einem Todesfall in der Familie wird der Arbeitnehmer, je nach dessen Beziehung zu dem Verstorbenen, für einen Zeitraum von 3 bis 5 Tagen von der Arbeit freigestellt. Arbeitnehmern in der Privatwirtschaft wird ein Vaterschaftsurlaub von 5 Tagen gewährt. Der Mutterschaftsurlaub kann sich auf 60 Tage erstrecken - 45 Tage bei vollem Lohn, gefolgt von 15 Tagen bei halbem Lohn. Frischgebackene Mütter haben Anspruch auf weitere 45 Tage unbezahlten Urlaub nach Ablauf des ersten Mutterschaftsurlaubs, falls es nach der Geburt Komplikationen mit dem Neugeborenen gibt. [b]Wettbewerbsverbotsklausel[/b] Arbeitnehmern ist es untersagt, mit dem Arbeitgeber zu konkurrieren oder an einem konkurrierenden Projekt im selben Unternehmen teilzunehmen. Die Höchstdauer des Wettbewerbsverbots beträgt zwei Jahre ab dem Zeitpunkt, an dem der Vertrag des Arbeitnehmers ausläuft. [b]Befristete Verträge[/b] Die in der Vergangenheit üblichen unbefristeten Arbeitsverträge sind nach dem neuen Gesetz nicht länger zulässig. Bei befristeten Verträgen darf die Vertragsdauer 3 Jahre nicht überschreiten, aber die Vertragsparteien können vereinbaren, den Vertrag einmalig für den gleichen oder einen kürzeren Zeitraum zu verlängern. Falls Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Strohal Legal Group. Wir stehen Ihnen in Rechtsfragen, insbesondere in Sachen internationales Gesellschafts- und Unternehmensrecht, Unternehmensgründungen verschiedenster Art, Vertragsgestaltung, Arbeitsrecht und Visa sowie internationales Steuerrecht mit Rat und Tat zur Seite und beraten Sie, wenn gewünscht, auch in deutscher Sprache. Dr. Theodor Strohal Senior Partner Jakob Kisser Managing Partner VAE ______________________ Sie erreichen unseren ClubPartner telefonisch unter +971 7 236 4530 | +971 50 3765847, per [url=mailto:office@SLG-strohallegalgroup.com]E-Mail[/url], oder besuchen Sie die [url=http://www.slg-strohallegalgroup.com/]Homepage[/url]. {UF:30415} ClubMitglieder erhalten einen Preisnachlass in Höhe von 10% auf alle Dienstleistungen (Honorare). Dieser ist nicht anwendbar auf Barauslagen und Provisionen aus Streitwerten. Bitte legen Sie zur Inanspruchnahme Ihre gültige ClubMitgliedskarte vor. 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