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Interview mit Glen Radojkovich: "Das IB-Curriculum ist für mich der einzige Lehrplan, der auf die Bedürfnisse von Expatriate-Familien zugeschnitten ist."
Liebe ClubMitglieder, Glen Radojkovich ist seit nunmehr 2 Jahren Schulleiter unseres ClubPartners GEMS International School, der größten IB-Schule in Dubai. Während dieser Zeit ist ihm Bemerkenswertes geglückt: Die Schule stieg in...
der Eltern- und Schülerzufriendheit, die jährlich mittels verschiedener Tools wie Fragebögen für alle 32 GEMS Schulen in Dubai ermittelt wird, von den letzten Plätzen auf Platz 1. Zeit also, dem Erfolgskonzept des Neuseeländers auf den Grund zu gehen. Im Interview berichtet er [b]Wie und wo haben Sie Ihre Karriere im Bildungswesen begonnen? Gab es eine Initialzündung?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Ich hatte während meiner Schulzeit einen ganz bestimmten Lehrer, der mir zum Erfolg verhalf. Ich blieb auch hinterher jahrelang mit ihm in Kontakt und rief ihn zu Weihnachten an, lange nachdem ich selbst Lehrer geworden war, weil er so großen Einfluss auf mein Leben hatte. Ich habe immer gedacht: Wenn [i]ein [/i]Lehrer einen solchen Unterschied für mich machen kann, dann würde ich das auch gerne für andere tun. [b]Seit wann leben Sie in den VAE und warum haben Sie sich hier beworben?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Ich lebe seit 2 Jahren in Dubai und bin vor allem deshalb hierher gezogen, weil ich den Wunsch hatte, mit GEMS Education zusammenzuarbeiten, der weltweit größten K-12-Bildungsorganisation. [b]Was genau beinhalten Ihre Aufgaben als Schulleiter an der GIS?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Das involviert wirklich alle Bereiche und ist sehr facettenreich. In erster Linie stelle ich mit sicher, dass ein gutes Bildungsinstitut vorhanden ist, das unserer Community dient. Von der Besetzung des Personals über das Budget bis hin zur Ausrichtung des Bildungswesens, der strategischen Planung, dem Treffen mit den Eltern und der Erschaffung einer Schulkultur bis zur Unterstützung der Schüler und Eltern auf dem Weg zur Grund- und weiterführenden Bildung. [b]Was haben Sie an der GIS verändert, das zu einer solch gravierenden Umkehr in der Elternzufriedenheit geführt hat? Seit Sie Schulleiter sind, führt die GIS das Ranking aller GEMS Schulen an, schwamm aber vorher ganz unten mit.[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Wir haben einige Kleinigkeiten optimiert bzw entkompliziert, dazu zählen auch technische Hilfsmittel wie Plattformen, Apps und Websites, von denen es früher zu viele gab, die Leherer und Eltern bedienen mussten. Das haben wir zusammengeführt und verschlankt. Den Kern stellt aber die Kommunikation dar: Gute Lehrer fördern zwar oftmals ihre Schüler auf beeindruckende Art und Weise, versagen aber in der KOmmunikation mit den Eltern, die über die Erfolge ihrer Sprösslinge nicht oder nicht ausreichend auf dem Laufenden gehalten wurde. Einen guten Bildungsweg stelle ich mir wie ein Dreieck vor: Schule, Schüler und Eltern sind miteinander verbunden, die Kooperation und Kommunikation muss sich fließend durch alle Bereiche ziehen. Ich habe viel Wert darauf gelegt, dass eine Open Door Poilcy eingeführt wird und unsere Lehrer ausgebildet werden in der Kommunikation mit den Eltern, um diese miteinzubeziehen. Vermutlich lag hier der Schlüssel zum Erfolg. [b]Was ist das Schwierigste daran, Schulleiter zu sein?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Regelmäßig Abschied zu nehmen von Familien, die die Schule verlassen und nach Hause zurückkehren müssen. [b]Was macht am meisten Spaß?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Zweifellos mitzuerleben, wie Schüler ihren Durchbruch schaffen und ihre selbstgesteckten Ziele übertreffen. [b]Für welche anderen Schulen haben Sie zuvor in einer ähnlichen Rolle gearbeitet und was unterscheidet GIS von anderen?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Die kanadische internationale Schule in Singapur, Branksome Hall Asia und Pinehurst NZ. Die Community von GIS ist unübertroffen. Danke der Zufriedenheitsrate von 96% und einem Gemeinschaftsgefühl, das sehr international ist, alle unterstützen sich gegenseitig! [b]Wie hat sich Ihre Perspektive in Bezug auf Bildung verändert, nachdem Sie eigene Kinder bekommen haben? [/b][i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Ich denke, das wäre die Erkenntnis, dass nichts wichtiger im Leben ist, als das Wohl der eigenen Kinder und dass die meisten Eltern alles tun würden, was in ihrer Macht steht, um ihre Kindern zu unterstützen. {uf:41229} [b]Wie stehen Sie zum IB-Lehrplan im Vergleich zum britischen Lehrplan, der auch in den VAE sehr bekannt ist oder dem Cambridge International Curriculum, den Sie in Pinehurst gelehrt haben? Für welche „Lerntypen" würden Sie was empfehlen? [/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Das IB-Curriculum ist für mich der einzige Lehrplan, der auf die Bedürfnisse von Expatriate-Familien zugeschnitten ist. Er basiert auf Werten und stellt sicher, dass die Schüler ausgewogen und gut auf das Leben außerhalb der Schule vorbereitet werden. [b] In diesem Land ist eine der größten Herausforderungen in vielen Bereichen das internationale Umfeld und der Mix so vieler verschiedener Kulturen. Wie verwandeln Sie diese Herausforderung in eine Chance für den Erfolg sowohl für Schüler als auch für Lehrer? [/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Einer der reichhaltigen Aspekte des IB-Lehrplans ist die Unterstützung genau dieser Internationalität. Wir haben 93 Nationalitäten, die in einem wirklich harmonischen Lernumfeld voneinander lernen. [b]Wie würden Sie "Erfolg" für eine Schule definieren?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Wenn alle Schüler danach streben , ihr Bestes zu geben und in einer Gemeinschaft heranwachsen, die sich gegenseitig unterstützt. Unsere Zufriedenheitsbewertung der Eltern und der Erfolg der Schüler spiegeln dies meiner Meinung nach gut wider. [b]In Dubai beklagen sich Eltern häufig über das Gefühl, zwischen den verschiedenen Schulmöglichkeiten verloren zu sein. Wie finde ich die perfekte Schule für meine Kinder?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Ich würde jedem raten, die Schulen persönlich zu besichtigen, um ein Gefühl für sie zu bekommen und mit dem Schulleiter zu sprechen. Entscheiden Sie nicht nur auf Grundlage von Bewertungen, da das hieseige Bewertungssystem einigen Lehrplänen mehr zu Gute kommt, als anderen. [b]Themen wie Technologie oder künstliche Intelligenz irritieren heutzutage viele Eltern. Inwiefern ändern sich die zukünftigen Anforderungen an das Berufsleben und unterscheiden sich von unseren eigenen Erfahrungen und welche Instrumente möchten Sie Ihren Studenten als Erfolgsfaktoren für ihre zukünftige Karriere beibringen?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Ich denke, das IB ATLS (Approaches to Learning) ersetzt die Notwendigkeit, sich auf eine bestimmte Technologie zu konzentrieren. Während wir bei GIS bestimmte Technologien unterrichten, sorgen die EQ-Kenntnisse in Kombination mit IQ für einen erfolgreichen Beitrag zur Gesellschaft. [b]Was sind heutzutage die größten Sorgen und Kämpfe Ihrer Schüler?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Die größte Sorge für alle unsere Schüler ist die Geschwindigkeit des Wandels in der heutigen Welt und wie sie sich am besten darauf vorbereiten, in einer Welt, die sie noch nicht kennen, erfolgreich zu sein. [b]Ihr ultimativer Rat, den Sie jedem Schüler mitgeben möchten?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Gib immer alles, was du kannst in allem, was du tust! Und tue niemandem Unrecht. [b]Ein Rat für alle Lehrer?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Machen Sie immer wieder [i]den [/i]Unterschied, für ein Kind nach dem anderen. [b]Was sind Ihre Ziele für GIS in den kommenden Jahren und wie wollen Sie diese erreichen?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Das Ziel ist es, erst die führende IB-Schule in Dubai sein und dann weltweit. Um sicherzustellen, dass alle unsere Schüler ihr Potenzial voll ausschöpfen und sich für die Welt, in der wir leben, einsetzen. [b]Warum ist Ihre Schule ein German Emirates Club Partner?[/b] [i]Mr. Glen Radojkovich:[/i] Wir haben eine große Anzahl europäischer Familien und sind der Ansicht, dass wir Partnerschaften mit Organisationen stärken sollten, die eine gute Reputation genießen. Der German Emirates Club wird sehr respektiert, demzufolge passt die Kooperation gut in unser Konzept. [b]Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Zeit, das Interview und wünschen Ihnen und Ihrer Schule weiterhin viel Erfolg![/b] ------------------------------------------------------------------------------------------------- [b]GEMS International School – Al Khail (Dubai)[/b] GEMS International School Al Khail ist eine internationale IB World School, die sich verpflichtet hat, Schülern im Alter von 3 bis 17 Jahren eine qualitativ hochwertige internationalen Ausbildung anzubieten. Als IB World School ist unser ClubPartner berechtigt, das Primary Years Program (PYP) und das Middle Years Program (MYP) von der International Baccalaureate Organisation IBO zur Verfügung zu stellen. Er bietet individuelle Lehrmethoden mit einem starken Fokus auf Sprachentwicklung, Lese- und Schreibfähigkeit sowie Persönlichkeitsentwicklung und Führungskompetenzen. GEMS International School Al Khail ist ein Ort, an dem sich Familien – unabhängig von ihrer Herkunft- zu Hause fühlen. Aktuell können Sie bei Interesse von diesem Angebot profitieren: [b]Nur bis zum 30. Juni 2019 entfällt die Admission Fee! [/b] Klicken Sie hierzu bitte diesen [url=https://www.gemsinternationalschool-alkhail.com/admissions/enrol-online/?utm_source=gis-website&utm_medium=Website-popup&utm_campaign=2019-05-GIS-zero-admission-fee] Link![/url] Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das nette Team unter [b]Telefon +971 4 339 6200 oder schreiben Sie eine [url=mailto:registrar_gis@gemsedu.com]E-Mail[/url]. [/b] Den Weg finden Sie, [url=https://www.google.com/maps/place/GEMS+International+School/@25.1219782,55.2527762,17z/data=!3m1!4b1!4m5!3m4!1s0x3e5f693bba0c9bd3:0xd1456e45afa9e2eb!8m2!3d25.1219782!4d55.2549649] indem Sie hier klicken.[/url] Sie haben noch keine [url=http://www.german-emirates-club.com/Magazine/37/1950]ClubMitgliedskarte[/url] oder Fragen zur Partnerschaft mit diesem ClubPartner, Konditionen oder benötigen Sie weitere Empfehlungen im Bereich Schule und Bildung.Über unsere [url=http://www.german-emirates-club.com/hotline]Exklusive Mitglieder Hotline[/url] erreichen Sie uns unkompliziert telefonisch (werktags von 9 bis 18 Uhr) und per Whatsapp: 056 20 500 66.
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Interview mit Fabian Heiliger von Jowat
Liebe Clubmitglieder, seit einigen Jahren pflegt der German Emirates Club eine enge Partnerschaft zu Jowat Middle East & India. Die Jowat SE mit Sitz in Detmold/Deutschland produziert Industrieklebstoffe und gehört zu den weltweit...
führenden Anbietern in den Branchen der Holz- und Möbelindustrie, der Papier- und Verpackungsindustrie sowie der Automobil-, Textil- und Elektroindustrie. Die Jowat Middle East FZE, gegründet im Jahr 2007 - ist für den Service und Vertrieb des Klebstoffprogramms für den Nahen Osten sowie des Indischen Subkontinent zuständig. Wir haben Herrn [url=http://www.german-emirates-club.com/Profile/1755492877/MTA0Mg==]Fabian Heiliger[/url], Managing Director - Jowat ME, zu einem Gespräch gebeten und ihn im Hotel \"The Ritz-Carlton DIFC \" getroffen: [b]Frage GEC: Vielen Dank Herr Heiliger das Sie für dieses Interview zur Verfügung stehen. Wie lange leben Sie schon in Dubai? [/b] Fabian Heiliger: Ich bin im Mai 2010 nach Dubai gekommen und somit jetzt ziemlich genau 5 Jahre in der Region. [b]Frage GEC: Herr Heiliger, Sie sind Managing Director der Firma Jowat ME. Wie lange gibt es Jowat in den VAE bereits?[/b] Fabian Heiliger: Die Jowat Middle East FZE wurde am 01. Januar 2007 gegründet und das Geschäft wurde im April 2007 dann vom Mutterunternehmen übernommen. Bis dann allerdings Büroräume und Lager in Sharjah bezogen werden konnten dauerte es bis Februar 2008, da damals die Sharjah Airport Free Zone noch nicht in allen Bereichen bezugsfertig war. [b]Frage GEC: Was waren die Gründe Jowat in den Emiraten zu etablieren?[/b] Fabian Heiliger: Schon vor der Gründung der Jowat Milddle East war Jowat sehr erfolgreich im Nahen Osten und hat mehrere Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Um den Jowat Unternehmenswerten noch besser gerecht zu werden und aus Gründen der Kundenorientierung und –nähe haben wir uns dazu entschlossen eine Vertriebs- und Serviceniederlassung, für den Nahen Osten und den Indischen, Subkontinent zu eröffnen. [b]Frage GEC: Jowat ist ein Unternehmen mit Deutschem Eigentümerhintergrund. Wem gehört das Unternehmen?[/b] Fabian Heiliger: Die Jowat SE ist zwar von der Rechtsform her eine Aktiengesellschaft der Europäischen Union, alle Anteile werden aber von den Nachkommen der Firmengründer gehalten. Das hat den Vorteil das die Eigentümer sehr mit dem Unternehmen verbunden sind, sich aber heute aus der direkten Geschäftsführung zum größten Teil zurückgezogen haben. Auch legen die Familien sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und es wird nicht nur auf die schnelle Dividende geachtet. [b]Frage GEC: Was produziert Jowat und welche Leistungen erbringt Jowat genau?[/b] Fabian Heiliger: Jowat produziert ein breites Spektrum and hochwertigen Industrieklebstoffen und dazugehörigen Spezialprodukten. Die Kernkompetenz liegt bei Schmelzklebstoffen was hier im Nahen Osten ca. 50% unseres unsres Geschäfts ausmacht. Hier sind wir besonders stark in der Möbel- und Innenausbaubranche, gefolgt von der Verpackungsindustrie. Aber auch bei den Dispersionen (Flüssigklebstoffe) und bei den Reaktivklebstoffen sind wir hervorragend aufgestellt. Hinzu kommen Haftvermittler, Vernetzer und sonstige Klebstoff-Zusatzprodukte. Zusätzlich vertreiben wir hier im Nahen Osten und in Indien noch mit dem Klebstoff verwandte Produkte wie Reiniger, Spritzpistolen, Applikatoren und Absaug- und Filtersysteme. Wir sind dadurch nicht nur eine reine Vertriebsniederlassung sondern ein Lösungsanbieter und Ausgangspunkt für neue und auch kundenspeziefische Produkte. Wir wollen die Wünsche unserer Kunden effizient erfüllen, komplette Problemlösungen bieten und unterstützen bei Neuinstallationen oder Erweiterungen ihrer Produktion. [b]Frage GEC: Warum würden Sie Ihrem Kunden immer zu qualitativ hochwertigen Klebstoffen von Jowat raten und nicht zu Billigklebstoff?[/b] Fabian Heiliger: Ich zitiere hier mal frei nach John Ruskin: „Wer billig kauf, kauft zweimal“. Ist zwar eine alte Binsenwahrheit, aber es steckt doch was wahres drin. Ein Klebstoff macht ja nur einen Bruchteil der Gesamtkosten eines Produktes aus und nur um ein paar Cent (oder Fils) zu sparen und damit ein Risiko einzugehen, dass das fertige Produkt nachher nicht funktioniert und der Kunde sich damit eine Reklamation einfängt, lohnt sich einfach nicht. Auch ist unser Klebstoff nicht unbedingt teurer wenn man weiß wie er richtig einzusetzen ist und nicht nur auf den Preis pro Kilogramm achtet. Wir haben viele Kunden dadurch gewonnen das wir lange Versuche und Tests mit denen gemacht haben um zu zeigen das unser Klebstoff in der Anwendung sogar Geld spart weil der Verbrauch niedriger ist als mit einem Wettbewerbsprodukt oder weil die Gesamtkosten niedriger sind durch weniger Wartung, weniger Ausschuss oder kürzere Maschinenstillstandzeiten. Ein schönes Beispiel sind die Trinkhalmverklebungen an Getränkekartons. Was bringt der Trinkhalm wenn er abgefallen ist bis der Getränkekarton beim Kunden ist? Da war selbst der billigste Klebstoff zu teuer. [b]Frage GEC: In welchen Ländern produziert Jowat seine Industrieklebstoffe?[/b] Fabian Heiliger: Die Jowat SE hat insgesamt sechs eigene Produktionswerke, zwei in Deutschland, je eins in der Schweiz, Vereinigten Statten von Amerika (USA), Malaysia und in Australien. Diese Werke sind teilweise hoch spezialisiert auf bestimmte Produkte bzw. Anwendungstechniken oder sind dazu da näher am Markt und damit näher am Kunden zu sein. {uf:21248} [b]Frage GEC: Wie sichern Sie hier im Land die schnelle Lieferung Ihrer Produkte?[/b] Fabian Heiliger: Um, wie gesagt, näher am Kunden zu sein, reicht es nicht aus nur ein Büro zu eröffnen und die Kunden häufiger zu besuchen sondern dazu gehört auch schneller auf die Kundenwünsche und -anforderungen eingehen zu können. Darum haben wir in der Sharjah Airport Free Zone ein vollklimatisiertes Lager geschaffen in dem wir die Standardprodukte für die hiesigen Märkte auf Lager haben. Inzwischen haben wir ca. 1.000 Palettenplätze in unserem Hochregal verfügbar. Doch auch das reicht uns nicht um nahe genug am Kunden zu sein und eine schnelle Lieferung zu garantieren. Deshalb haben wir in allen wichtigen Kernmärkten ein breitgefächertes und kompetentes Händlernetz etabliert das sich um die kleineren Kunden direkt kümmert und für diese Kunden Produkte auf Lager hat. Alleine in den VAE haben wir in diesem Jahr zwei neue Händler aufgebaut, geschult und unterstützt. [b]Frage GEC: Wie sieht der typische Jowat Kunde aus? [/b] Fabian Heiliger: Den ‚typischen‘ Jowat Kunden gibt es so nicht. Das liegt zum großen Teil daran das wir in verschiedenen Branchen tätig sind von Holz und Möbel über Paper und Verpackung bis hin zur Textil-, Automobil- und Elektroindustrie. In jeder dieser Branchen sprechen wir vom kleinen Einmannbetrieb bis großen Industrieunternehmen alle Kunden an. Dies kann ein kleiner Schreiner sein oder auch IKEA oder eine kleine Autowerkstatt bis hin zu Toyota. Im Prinzip sind wir Lieferant für alle renommierten Unternehmen in den verschiedenen Branchen und ich würde wetten das jeder der das hier hinterher liest irgendwo schon einmal ein Produkt verwendet hat in dem ein Jowat Klebstoff verarbeitet worden ist. [b]Frage GEC: Sie sind jetzt auch in Indien mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft aktiv. Was versprechen Sie sich vom Indischen Markt?[/b] Fabian Heiliger: Wir sind in dem Indischen Markt schon seit fast 20 Jahren durch ein breites Händlernetz vertreten. Bisher war dies jedoch auf die Holz- und Möbelbranche limitiert. Da Indien inzwischen aber sehr schnell wächst und immer mehr große und internationale Unternehmen vor Ort sind reicht es nichtmehr die Kunden von den VAE aus zu betreuen sondern auch hier wollen wir näher am Kunden sein um besser und flexibler auf die Kundenbedürfnisse einzugehen. Wie rechnen hier in den nächsten paar Jahren mit zweistelligen Zuwachsraten und werden deshalb bald auch ein Lager in Navi Mumbai eröffnen. [b]Frage GEC: Planen Sie bis Ende des Jahres hier im Land oder in Indien Ihre Mitarbeiterbasis weiter auszubauen?[/b] Fabian Heiliger: Im Augenblick sind wir in den VAE recht gut aufgestellt und werden wohl keine neuen Mitarbeiter einstellen. Wir haben ein recht großes Netzwerk and Personen die für uns auf Provisionsbasis arbeiten und sehen von daher keinen Bedarf. In Indien sieht die Sache etwas anders aus, da unsere Niederlassung dort noch recht neu ist werden wir noch einige Verkäufer brauchen und auch für das Büro noch Personal einstellen. Das werden allerdinge alles lokale Mitarbeiter sein und erst einmal keine ‚Expats‘. [b]Frage GEC: An wen in Ihrem Unternehmen dürfen sich interessierte Clubmitglieder bei Interesse wenden? [/b] Fabian Heiliger: Ich würde mich freuen wenn sich die Unternehmen bzw. die Personen direkt an mich wenden, ich stehe gerne für Fragen und Gespräche zur Verfügung. [b]Frage GEC: Sie unterstützen seit mehreren Jahren den German Emirates Club als Clubpartner und damit auch die Deutsche, Österreicher und Schweizer Gesellschaft im Land, wofür wir Ihnen sehr dankbar sind. Was sind die Hintergründe?[/b] Fabian Heiliger: Durch meine berufliche Laufbahn und die damit verbundenen Auslandsaufenthalte kenne ich die Probleme oder Hürden die es in verschiedenen Ländern gibt und ich hätte mir manchmal gewünscht das es einen German Emirates Club in anderen Ländern gib. Es ist einfach hilfreich von anderen die Besonderheiten und Gegebenheiten der Länder zu erfahren und Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Die Vernetzung mit anderen deutschsprachigen und den Unternehmen kann sehr hilfreich sein und hat uns schon geholfen einen sehr guten Mitarbeiter für Indien zu finden. Herr Heiliger herzlichen Dank für das interessante Gespräch... Das Gespräch führte Jan A. Hussing, Founder & CEO - German Emirates Club.
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